Zusammenfassung des Konzerts
Hier könnt ihr eine Zusammenfassung der Kompositionen, die beim Konzert musIC 2.0 präsentiert wurden finden: link
In den folgenden Tagen/Wochen werden weitere Videos hochgeladen.
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Ergebnisse des Fragebogens
Während des Konzerts sollte jeder einen Fragebogen ausfüllen um jedes Stück zu bewerten. Das Ziel des Fragebogens war die Wahrnehmung jedes Stückes von verschiedenen Zuhören zu bewerten (CI-Träger, Normalhörende, Hörgerät-Träger). Das Ergebnis des Fragebogens von den drei Gruppen findet ihr unten. Insgesamt waren 250 Leute beim Konzert, 140 füllten den Fragebogen aus. Davon waren 51 CI-Träger und 7 Hörgeräte-Träger. Bitte beachtet, dass das musIC 2.0 Konzert eine breite Palette von Stilen abdeckte. Jedes Musikstück wurde mit unterschiedlichen Instrumenten und Techniken gespielt, was das Ergebnis in verschiedenen Arten beeinflusste. Das Ziel des Fragebogens ist nicht zu bewerten, welches das beste Stück ist, sondern um die verschiedenen Zuhörergruppen zu vergleichen. Allgemein erhalten die drei Gruppen ähnliche Zufriedenheitsverhältnisse für die verschiedenen Stücke.
Während des Konzerts sollte jeder einen Fragebogen ausfüllen um jedes Stück zu bewerten. Das Ziel des Fragebogens war die Wahrnehmung jedes Stückes von verschiedenen Zuhören zu bewerten (CI-Träger, Normalhörende, Hörgerät-Träger). Das Ergebnis des Fragebogens von den drei Gruppen findet ihr unten. Insgesamt waren 250 Leute beim Konzert, 140 füllten den Fragebogen aus. Davon waren 51 CI-Träger und 7 Hörgeräte-Träger. Bitte beachtet, dass das musIC 2.0 Konzert eine breite Palette von Stilen abdeckte. Jedes Musikstück wurde mit unterschiedlichen Instrumenten und Techniken gespielt, was das Ergebnis in verschiedenen Arten beeinflusste. Das Ziel des Fragebogens ist nicht zu bewerten, welches das beste Stück ist, sondern um die verschiedenen Zuhörergruppen zu vergleichen. Allgemein erhalten die drei Gruppen ähnliche Zufriedenheitsverhältnisse für die verschiedenen Stücke.
Konzertvorbereitungen
musIC 2.0 Concert Information
musIC 2.0: Media Coverage
Ein Konzert speziell für CI-Träger – genau das bereitet gerade das Deutsche HörZentrum (DHZ) der HNO-Klinik an der Medizinischen Hochschule Hannover gemeinsam mit der Musikhochschule Hannover vor. „musIC 2.0“ titelt das Konzert, zu dem CI-Träger mit Familie und Freunden sowie Interessierte und Musikbegeisterte für Freitag, 13. Februar 2015, um 17 Uhr im Forum des Sparkassenverbands am Schiffgraben 6-8 eingeladen sind. Konzipiert wurde das Projekt von Professor Waldo Nogueira von der HNO-Klinik der MHH.
Da Musikhören für viele Träger von Cochlea-Implantaten eher schwierig ist – das CI war bisher in erster Linie auf ein gutes Sprachverstehen ausgerichtet – muss sich vielleicht die Musik ändern, um für CI-Träger ein Genuss zu sein. Aus diesem Grund komponieren die Tonkünstler der Musikhochschule Hannover neue Stücke, die auf die Besonderheiten des Hörens mit CI abgestimmt sind. Dazu hat Prof. Nogueira viele CI-Träger gewinnen können, die sich in mehreren Treffen mit den Musikern ausgetauscht und ihnen die Möglichkeiten wie die Grenzen des CI erklärt haben.
Der Eintritt ist frei, allerdings gibt es aufgrund der begrenzten Platzzahl die Konzertkarten nur per Vorbestellung. Bitte melden Sie sich dazu bei Daniela Beyer von der HNO-Klinik, [email protected], Telefon 0511 532 3016.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Forum über Haltestelle Aegidientorplatz zu erreichen, Parkplätze stehen im Parkhaus neben dem Forum (kostenpflichtig) zur Verfügung.
Here the Media Press Releases:
Deutschlandfunk (Forschung Aktuell): PodCast and Article
Springermedizin: http://www.springermedizin.at/artikel/46012-konzert-fuer-cochlea-implantat-traeger-hat-begeistert
Informations Dienst Wissenschaften:
http://www.idw-online.de/de/news614893
www.hannover.de:
http://www.hannover.de/Veranstaltungs%C2%ADkalender/Konzerte/MusIC-2.0-Konzert-f%C3%BCr-das-H%C3%B6ren-mit-Cochlea-Implantat
MHH Press:
http://www.mh-hannover.de/46.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3743&cHash=5d055b1036b29fdfc4ba8cd0e2c83d6f.
Seminar IV
12 CI-Träger und vier Komponisten trafen sich wieder im Deutschen HörZentrum. Das war die letzte Gelegenheit sich noch einmal vor dem Abschlusskonzert am 13. Februar auszutauschen!
Das Seminar war sehr fruchtbar, die Komponisten kamen bereits mit einigen Teilen ihrer Kompositionen und einige von ihnen wurden noch bis auf die letzte Minute verändert. Wir alle konnten fühlen, dass die Kompositionen ausreiften und wir alle schon sehr gespannt auf das Abschlusskonzert waren.
Das Seminar war so organisiert, dass die 12 CI-Träger wieder in vier Gruppen aufgeteilt wurden. Jede Gruppe begann in einem anderen Raum und nach 20 Minuten wechselten wir die Räume. In jedem Raum präsentierte ein Komponist seine Kompositionen oder einen Teil davon und bekam Feedback von den CI-Trägern.
Hier einige Bilder:
12 CI-Träger und vier Komponisten trafen sich wieder im Deutschen HörZentrum. Das war die letzte Gelegenheit sich noch einmal vor dem Abschlusskonzert am 13. Februar auszutauschen!
Das Seminar war sehr fruchtbar, die Komponisten kamen bereits mit einigen Teilen ihrer Kompositionen und einige von ihnen wurden noch bis auf die letzte Minute verändert. Wir alle konnten fühlen, dass die Kompositionen ausreiften und wir alle schon sehr gespannt auf das Abschlusskonzert waren.
Das Seminar war so organisiert, dass die 12 CI-Träger wieder in vier Gruppen aufgeteilt wurden. Jede Gruppe begann in einem anderen Raum und nach 20 Minuten wechselten wir die Räume. In jedem Raum präsentierte ein Komponist seine Kompositionen oder einen Teil davon und bekam Feedback von den CI-Trägern.
Hier einige Bilder:
Seminar III.5
Wir organisierten ein spezielles Seminar in Barcelona. Zwei der Komponisten, die an dem Konzert in Hannover teilnehmen und ein CI-Träger trafen sich an der ESMUC (Escola Superior de Musica de Catalunya). Während des Treffens präsentierten die Komponisten in Barcelona dem CI-Träger eine vorläufige Aufnahme ihrer Kompositionen. Zusätzlich sprachen wir über die Grenzen des Musikhörens mit CIs und der CI-Träger konnte uns Feedback geben. Es war ein sehr hilfreiches Treffen!
Wir organisierten ein spezielles Seminar in Barcelona. Zwei der Komponisten, die an dem Konzert in Hannover teilnehmen und ein CI-Träger trafen sich an der ESMUC (Escola Superior de Musica de Catalunya). Während des Treffens präsentierten die Komponisten in Barcelona dem CI-Träger eine vorläufige Aufnahme ihrer Kompositionen. Zusätzlich sprachen wir über die Grenzen des Musikhörens mit CIs und der CI-Träger konnte uns Feedback geben. Es war ein sehr hilfreiches Treffen!
Seminar III
Seminar III war fantastisch. Es war bei weitem das produktivste Seminar bis jetzt und das verdanken wir der großartigen Arbeit der vier Komponisten. Jeder Komponist machte sein eigenes Musik-Experiment. Die CI-Träger wurden in vier Gruppen aufgeteilt, basierend auf zwei Fragen:
- a) Warst du musikalisch aktiv vor deinem Hörverlust? (mindestens 2 Jahre: Instrument, Chor oder andere Gruppen...)
- b) Bist du nach der CI-Implantation immer noch musikalisch aktiv? (regelmäßige Musik-Übungen, Instrument oder anderes Musiktraining...)
Gruppe 1: a) Ja b) Ja
Gruppe 2: a) Ja b) Nein
Gruppe 3: a) Nein b) Ja
Gruppe 4: a) Nein b) Nein
Jede Gruppe füllte einen Fragebogen aus und unterzog sich vier sequenziellen Aktivitäten. Die Ergebnisse des Fragebogens wurden in Tabelle 1 zusammengefasst. Jede Aktivität wurde von einem Komponisten erstellt. Jiuen Jun bereitete einige Übungen mit ihrer Geige und Arsalaan mit aufgezeichneten Texturen vor. Jacob Sello präsentierte sein großartiges neues sesor interface und Clemens Damerau konfigurierte sein Keyboard um den Klang vieler verschiedener Instrumente zu erzeugen. Alle CI-Träger Gruppen interagierten sehr aktiv mit den Musikern. Es war einfach großartig!
Seminar III war fantastisch. Es war bei weitem das produktivste Seminar bis jetzt und das verdanken wir der großartigen Arbeit der vier Komponisten. Jeder Komponist machte sein eigenes Musik-Experiment. Die CI-Träger wurden in vier Gruppen aufgeteilt, basierend auf zwei Fragen:
- a) Warst du musikalisch aktiv vor deinem Hörverlust? (mindestens 2 Jahre: Instrument, Chor oder andere Gruppen...)
- b) Bist du nach der CI-Implantation immer noch musikalisch aktiv? (regelmäßige Musik-Übungen, Instrument oder anderes Musiktraining...)
Gruppe 1: a) Ja b) Ja
Gruppe 2: a) Ja b) Nein
Gruppe 3: a) Nein b) Ja
Gruppe 4: a) Nein b) Nein
Jede Gruppe füllte einen Fragebogen aus und unterzog sich vier sequenziellen Aktivitäten. Die Ergebnisse des Fragebogens wurden in Tabelle 1 zusammengefasst. Jede Aktivität wurde von einem Komponisten erstellt. Jiuen Jun bereitete einige Übungen mit ihrer Geige und Arsalaan mit aufgezeichneten Texturen vor. Jacob Sello präsentierte sein großartiges neues sesor interface und Clemens Damerau konfigurierte sein Keyboard um den Klang vieler verschiedener Instrumente zu erzeugen. Alle CI-Träger Gruppen interagierten sehr aktiv mit den Musikern. Es war einfach großartig!
Seminar II
Seminar II war ein großartiges Ereignis. Wir begannen mit ein bisschen Verzögerung, aber wir haben es trotzdem geschafft, Punkte, die im Voraus geplant waren abzudecken. Teil II des Projektes war in drei Teile aufgeteilt. Teil I war das präsentieren der technischen Details des Cochlear-Implantates. Im zweiten Teil trafen wir JP, sie trägt ein Cochlear-Implantat auf der einen Seite und hört perfekt auf der anderen, sie ist Musikerin! Der dritte Teil war auch sehr interesant, wir zeigten eine Auswahl von Stücken, des vorherigen Konzertes (Barcelona, Melboure und Southampton).
Teil l
Zu beginn stellten wir die den Elektroden zugeordneten Frequenzen vor, die Auswirkungen auf die Dynamik und die komplexe Erkennung der Klangfarbe haben. In Bezug darauf welche Frequenzen mit dem CI übertragen werden, legten wir den Schwerpunkt auf niedrige Frequenzen. Geräte der Firma Med-El übermitteln sehr niedrige Frequenzen, während Cochlear- und besonders AB-Produkte erst bei höheren Frequenzen beginnen. Die höchsten Frequenzen, die von CIs übermittelt werden, sind sich sehr ähnlich und liegen bei ca. 8 kHz.
In Bezug auf die Dynamik setzten wir unseren Schwerpunkt auf die geringe dynamische Skala des CI-Systems (typischerweise etwa 10 dB). Wir sprachen außerdem über die Kompressor/Limiter, die in der Regel bei jedem CI-Hersteller bei ca. 65 dB SPL auftreten. Zum Beispiel diskutierten wir, wie man Emotionen durch Dynamik ausdrücken kann in einem CI und seine potentielle Begrenztheit.
Als nächstes sprachen wir über die Klangfarbe und die Vielseitigkeit des Klangs. Mit Cis versuchen wir den Klang mit wenigen Elektroden (12 bis 22) zu übermitteln. Jedoch erfordert Musik die Vielseitigkeit in einem großen Spektrum, um verschiedene Instrumente zu codieren. Wir verglichen die Spektogramme der einzelnen Instrumente mit den Spektogrammen komplexer Musik um die Unterschiede der Komplexität zu zeigen.
Wir beendeten diesen Teil des Seminars damit, über verschiedene verfügbare Implantate zu sprechen. Wir präsentierten monolateralen, bilateral, elektroakustische, bimodale und einseitig ertaubten Elektrodenimplantats Konfiguration. Unser Schwerpunkt lag hierbei darauf, zu erklären, dass das Restgehör sehr hilft niedrige Frequenzen zu übermitteln.
Teil ll
Im zweiten Teil gab uns JP einen guten Überblick den Effekt der Variabilität beim hören von CI-Musik. CI-Träger zeigen eine riesige Variabilität ihrer musikalischen Fähigkeiten und das diese Variabilität ist abhängig von ihrer Leistung. Wenn sie in einer bestimmten Aufgabe schlechter abschneiden, zeigt diese eine größere Variabilität. JP legte außerdem Wert auf die verschiedenen Geräte und erklärte die Vorteile von Restgehör und bilateralen CIs. Dieser Teil endete mit einer Diskussion und Fragen in Bezug auf die eigenen Erfahrungen beim Musik hören von JP mit ihrem CI. Zum Beispiel sagte deutlich, dass ein VoCoder nicht den Klang repräsentiert den ein CI erzeugt, also sollte der VoCoder, der im ersten Teil präsentiert wurde, nur sehr vorsichtig benutz werden sollte. Mein Eindruck ist, dass JP sehr positive Erfahrung beim Musik hören mit ihrem CI gemacht hat. Jedoch es wurde erklärt, das der Klang eines CIs natürlich nicht so gut ist wie der Klang eines natürlichen Ohres.
Teil lll
Im dritten Teil hatten wir eine Auswahl von Stücken aus den vorherigen Konzerten. Wir begannen mit dem elektroakustischen Konzert in Melbourne. Herbei gab es ein paar Überraschungen von unserem CI-Publikum, die Musik wurde als abstrakt wahrgenommen. Die Instrumente waren schwer zu erkennen.
Als nächstes hörten wir ein Stück, was für das Konzert in Southampton komponiert wurde. Dieses Stück konnte sehr gut wahrgenommen werden, es hatte einen deutlichen Rhythmus und Naturklänge.
Schlussendlich hörten wir Levit1 und Almost new Spaces vom musIC 1.0 Konzert in Barcelona. Beide Stücke wurde sehr gut wahrgenommen. Levit1 wurde als sehr beruhigend aufgenommen und Almost new Spaces hatte einen klaren Rhythmus und Melodie, die akustisch und in einigen Fällen durch die Visualisierung verfolgt werden konnte.
Seminar II war ein großartiges Ereignis. Wir begannen mit ein bisschen Verzögerung, aber wir haben es trotzdem geschafft, Punkte, die im Voraus geplant waren abzudecken. Teil II des Projektes war in drei Teile aufgeteilt. Teil I war das präsentieren der technischen Details des Cochlear-Implantates. Im zweiten Teil trafen wir JP, sie trägt ein Cochlear-Implantat auf der einen Seite und hört perfekt auf der anderen, sie ist Musikerin! Der dritte Teil war auch sehr interesant, wir zeigten eine Auswahl von Stücken, des vorherigen Konzertes (Barcelona, Melboure und Southampton).
Teil l
Zu beginn stellten wir die den Elektroden zugeordneten Frequenzen vor, die Auswirkungen auf die Dynamik und die komplexe Erkennung der Klangfarbe haben. In Bezug darauf welche Frequenzen mit dem CI übertragen werden, legten wir den Schwerpunkt auf niedrige Frequenzen. Geräte der Firma Med-El übermitteln sehr niedrige Frequenzen, während Cochlear- und besonders AB-Produkte erst bei höheren Frequenzen beginnen. Die höchsten Frequenzen, die von CIs übermittelt werden, sind sich sehr ähnlich und liegen bei ca. 8 kHz.
In Bezug auf die Dynamik setzten wir unseren Schwerpunkt auf die geringe dynamische Skala des CI-Systems (typischerweise etwa 10 dB). Wir sprachen außerdem über die Kompressor/Limiter, die in der Regel bei jedem CI-Hersteller bei ca. 65 dB SPL auftreten. Zum Beispiel diskutierten wir, wie man Emotionen durch Dynamik ausdrücken kann in einem CI und seine potentielle Begrenztheit.
Als nächstes sprachen wir über die Klangfarbe und die Vielseitigkeit des Klangs. Mit Cis versuchen wir den Klang mit wenigen Elektroden (12 bis 22) zu übermitteln. Jedoch erfordert Musik die Vielseitigkeit in einem großen Spektrum, um verschiedene Instrumente zu codieren. Wir verglichen die Spektogramme der einzelnen Instrumente mit den Spektogrammen komplexer Musik um die Unterschiede der Komplexität zu zeigen.
Wir beendeten diesen Teil des Seminars damit, über verschiedene verfügbare Implantate zu sprechen. Wir präsentierten monolateralen, bilateral, elektroakustische, bimodale und einseitig ertaubten Elektrodenimplantats Konfiguration. Unser Schwerpunkt lag hierbei darauf, zu erklären, dass das Restgehör sehr hilft niedrige Frequenzen zu übermitteln.
Teil ll
Im zweiten Teil gab uns JP einen guten Überblick den Effekt der Variabilität beim hören von CI-Musik. CI-Träger zeigen eine riesige Variabilität ihrer musikalischen Fähigkeiten und das diese Variabilität ist abhängig von ihrer Leistung. Wenn sie in einer bestimmten Aufgabe schlechter abschneiden, zeigt diese eine größere Variabilität. JP legte außerdem Wert auf die verschiedenen Geräte und erklärte die Vorteile von Restgehör und bilateralen CIs. Dieser Teil endete mit einer Diskussion und Fragen in Bezug auf die eigenen Erfahrungen beim Musik hören von JP mit ihrem CI. Zum Beispiel sagte deutlich, dass ein VoCoder nicht den Klang repräsentiert den ein CI erzeugt, also sollte der VoCoder, der im ersten Teil präsentiert wurde, nur sehr vorsichtig benutz werden sollte. Mein Eindruck ist, dass JP sehr positive Erfahrung beim Musik hören mit ihrem CI gemacht hat. Jedoch es wurde erklärt, das der Klang eines CIs natürlich nicht so gut ist wie der Klang eines natürlichen Ohres.
Teil lll
Im dritten Teil hatten wir eine Auswahl von Stücken aus den vorherigen Konzerten. Wir begannen mit dem elektroakustischen Konzert in Melbourne. Herbei gab es ein paar Überraschungen von unserem CI-Publikum, die Musik wurde als abstrakt wahrgenommen. Die Instrumente waren schwer zu erkennen.
Als nächstes hörten wir ein Stück, was für das Konzert in Southampton komponiert wurde. Dieses Stück konnte sehr gut wahrgenommen werden, es hatte einen deutlichen Rhythmus und Naturklänge.
Schlussendlich hörten wir Levit1 und Almost new Spaces vom musIC 1.0 Konzert in Barcelona. Beide Stücke wurde sehr gut wahrgenommen. Levit1 wurde als sehr beruhigend aufgenommen und Almost new Spaces hatte einen klaren Rhythmus und Melodie, die akustisch und in einigen Fällen durch die Visualisierung verfolgt werden konnte.
Seminar I
Das erste Seminar des Music 2.0 Projektes fand im Deutschen Hörzentum der Medizinischen Hochschule Hannover statt. Sieben Cochlear-Implantat-Nutzer und sechs Komponisten und Künstler, der Musik- und Kunst Hochschule Hannover und der Hamburger Musik-Schule nahmen am Projekt teil.
Zu erst gab Waldo Nogueira eine Einleitung in das Projekt. Dann fuhr er fort mit einem Überblick über die Strukturen und den Zeitplan des Projektes. Danach erklärte er, wie ein CI funktioniert und wie der Klang (Lautstärke, Tonhöhe und Rhythmus) mit einem Cochlear-Implantat wahrgenommen wird. Schaut euch das Video der Präsentation an: Video
Als nächstes erzählten die Komponisten und Künstler (Jieun Jun ,Clemens Damerau, Abedian Arsalaan, Joachim Heintz, Jacob Sello, Pit Noack) etwas über sich. Sie erzählten über ihren musikalischen Hintergrund, Stil und vorläufigen Konzepte, wie sie neue Musik erschaffen wollen.
Anschließend begannen die CI-Träger mit den Künstlern zu interagieren. Die erste Station bestand aus einem RealTime Vocoder, welcher benutzt wurde um die Grenzen der spektralen Auflösung zu demonstrieren, wenn man mit einem Cochlear-Implantat hört. Die Komponisten und CI-Träger tauschten ihre Eindrücke aus.
In der zweiten Station machten wir alle zusammen andere Musik Wahrnehmungs Aufgaben, dafür benutzten wir unsere music perception Toolbox, die im DHZ entwickelt wurde. Die erste bestand aus einer Melodie Kontur Identifikations Aufgabe. Hierbei wurden fünf Noten mit verschiedenen Kontur Mustern (hoch, runter, hoch-runter, runter-hoch usw.) präsentiert und die CI-Träger mussten entscheiden, welche Melodie von einem geschlossenen Satz präsentiert wurde. Wir machten diese Aufgabe mit Melodien getrennt durch vier Halbtöne, drei Halbtöne, zwei Halbtöne und einen Halbton zwischen jeder Note. Dieser Test war sehr hilfreich für die Musiker, um die Grenzen der Tonhöhenwahrnehmung und Melodieerkennung zu erkennen, wenn man ein Cochlear-Implantat nutzt. Dies inspirierte Jieun ihre Geige zu spielen. Sie konnte zeigen, dass CI-Träger Töne auf der Geige unterscheiden können, die durch mehr als eine Oktave getrennt sind, aber Noten zu unterscheiden, die durch nur einen Halbton getrennt sind, war schwierig für sie. Alles in allem, war es ein großartiges Experiment!
Ein zweiter Test bestand aus dem Identifizieren von Instrumenten in einem abgeschlossenen Test. Die Instrumente unterschieden sich nur durch ihren Spektralgehalt (dh Anfänge wurden entfernt und Vibratos und Amplitudenmodulationen waren glatter). Hier konnten die Musiker fantastisch den Unterschied der Leistung von verschiedenen CI-Trägern beobachten. Manche konnten die Instrumente erkennen, aber andere konnten es nicht.
Am Ende gab es eine dritte Aufgabe, die aus dem erkennen von Rhythmen bestand. Hierbei wurde beobachtet, dass CI-Träger sehr gut verschiedene Rhythmen wahrnehmen können.
Nach dem besuch aller Stationen, tauschten die Musiker und die IC-Träger ihre ersten Eindrücke aus. Im Seminarraum entspannten wir uns etwas bei Kaffee und Kuchen. Hierbei fassten wir die Beobachtungen der Präsentation und der Aufgaben zusammen.
Zusammengefasst, es war ein großartiges Seminar zum Start von Music 2.0, jeder lernte vom anderen und das erste Ziel, der Fakt, dass Musiker und CI-Träger zusammen arbeiten können war bei weitem erreicht. Wir sind sehr glücklich und stolz auf dieses Projekt und warten schon gespannt auf das nächste Seminar!
Das erste Seminar des Music 2.0 Projektes fand im Deutschen Hörzentum der Medizinischen Hochschule Hannover statt. Sieben Cochlear-Implantat-Nutzer und sechs Komponisten und Künstler, der Musik- und Kunst Hochschule Hannover und der Hamburger Musik-Schule nahmen am Projekt teil.
Zu erst gab Waldo Nogueira eine Einleitung in das Projekt. Dann fuhr er fort mit einem Überblick über die Strukturen und den Zeitplan des Projektes. Danach erklärte er, wie ein CI funktioniert und wie der Klang (Lautstärke, Tonhöhe und Rhythmus) mit einem Cochlear-Implantat wahrgenommen wird. Schaut euch das Video der Präsentation an: Video
Als nächstes erzählten die Komponisten und Künstler (Jieun Jun ,Clemens Damerau, Abedian Arsalaan, Joachim Heintz, Jacob Sello, Pit Noack) etwas über sich. Sie erzählten über ihren musikalischen Hintergrund, Stil und vorläufigen Konzepte, wie sie neue Musik erschaffen wollen.
Anschließend begannen die CI-Träger mit den Künstlern zu interagieren. Die erste Station bestand aus einem RealTime Vocoder, welcher benutzt wurde um die Grenzen der spektralen Auflösung zu demonstrieren, wenn man mit einem Cochlear-Implantat hört. Die Komponisten und CI-Träger tauschten ihre Eindrücke aus.
In der zweiten Station machten wir alle zusammen andere Musik Wahrnehmungs Aufgaben, dafür benutzten wir unsere music perception Toolbox, die im DHZ entwickelt wurde. Die erste bestand aus einer Melodie Kontur Identifikations Aufgabe. Hierbei wurden fünf Noten mit verschiedenen Kontur Mustern (hoch, runter, hoch-runter, runter-hoch usw.) präsentiert und die CI-Träger mussten entscheiden, welche Melodie von einem geschlossenen Satz präsentiert wurde. Wir machten diese Aufgabe mit Melodien getrennt durch vier Halbtöne, drei Halbtöne, zwei Halbtöne und einen Halbton zwischen jeder Note. Dieser Test war sehr hilfreich für die Musiker, um die Grenzen der Tonhöhenwahrnehmung und Melodieerkennung zu erkennen, wenn man ein Cochlear-Implantat nutzt. Dies inspirierte Jieun ihre Geige zu spielen. Sie konnte zeigen, dass CI-Träger Töne auf der Geige unterscheiden können, die durch mehr als eine Oktave getrennt sind, aber Noten zu unterscheiden, die durch nur einen Halbton getrennt sind, war schwierig für sie. Alles in allem, war es ein großartiges Experiment!
Ein zweiter Test bestand aus dem Identifizieren von Instrumenten in einem abgeschlossenen Test. Die Instrumente unterschieden sich nur durch ihren Spektralgehalt (dh Anfänge wurden entfernt und Vibratos und Amplitudenmodulationen waren glatter). Hier konnten die Musiker fantastisch den Unterschied der Leistung von verschiedenen CI-Trägern beobachten. Manche konnten die Instrumente erkennen, aber andere konnten es nicht.
Am Ende gab es eine dritte Aufgabe, die aus dem erkennen von Rhythmen bestand. Hierbei wurde beobachtet, dass CI-Träger sehr gut verschiedene Rhythmen wahrnehmen können.
Nach dem besuch aller Stationen, tauschten die Musiker und die IC-Träger ihre ersten Eindrücke aus. Im Seminarraum entspannten wir uns etwas bei Kaffee und Kuchen. Hierbei fassten wir die Beobachtungen der Präsentation und der Aufgaben zusammen.
Zusammengefasst, es war ein großartiges Seminar zum Start von Music 2.0, jeder lernte vom anderen und das erste Ziel, der Fakt, dass Musiker und CI-Träger zusammen arbeiten können war bei weitem erreicht. Wir sind sehr glücklich und stolz auf dieses Projekt und warten schon gespannt auf das nächste Seminar!
musIC 2.0: Vorbereitung
Die Vorbereitungen für ein deutschlandweit einmaliges Projekt an unserer Klinik laufen an: musIC 2.0 - ein gemeinsam mit DHZ und der Musikhochschule Hannover eigenes für Cochlea-Implantat-Träger komponiertes und konzipiertes Konzert.
Ende September, Anfang Oktober 2014 treffen sich die Komponisten der Musikhochschule Hannover mit den CI-Trägern zu einem Workshop, um die Besonderheiten (und Grenzen) dieses Hörsystems kennenzulernen. Anschließend erstellen die Musiker die auf das Hören mit CI abgestimmten Musikstücke, das Konzert ist dann für Ende Januar angesetzt. Interessierte CI-Träger, die am Workshop teilnehmen möchten, melden sich gern per mail an [email protected]
Die Vorbereitungen für ein deutschlandweit einmaliges Projekt an unserer Klinik laufen an: musIC 2.0 - ein gemeinsam mit DHZ und der Musikhochschule Hannover eigenes für Cochlea-Implantat-Träger komponiertes und konzipiertes Konzert.
Ende September, Anfang Oktober 2014 treffen sich die Komponisten der Musikhochschule Hannover mit den CI-Trägern zu einem Workshop, um die Besonderheiten (und Grenzen) dieses Hörsystems kennenzulernen. Anschließend erstellen die Musiker die auf das Hören mit CI abgestimmten Musikstücke, das Konzert ist dann für Ende Januar angesetzt. Interessierte CI-Träger, die am Workshop teilnehmen möchten, melden sich gern per mail an [email protected]
musIC 1.0
Links zu den Stücken von musIC1.0:
Links zu den Stücken von musIC1.0:
- Levit 1 (Luis Nogueira)
- Levit 2 (Luis Nogueira)
- Coclear (Alejandro Civilotti)
- Tambora (Alejandro Frankl)
- El Discurso Vacio (Alejandro Frankl)
- Almost new Places (Sergio Naddei)
- Almos new Spaces (Sergio Naddei)